Welches Produktsegment hat beim markenunabhängigen Reparaturangebot von EffizientNutzen für Unterhaltungselektronik die Nase vorn? Klares Ergebnis der ersten Studienauswertung: HiFi & Audio belegen Platz eins, gefolgt von TV und Spielekonsolen. 55 Prozent der eingesendeten Geräte konnten erfolgreich repariert werden. Die durchschnittliche Bearbeitungszeit betrug 5,7 Stunden.
Im zweiten Lauf der Reparaturstudie werden die Erkenntnisse weiter gesichert und über eine professionelle Softwarelösung der Firma Cioplenu können beim Projektpartner Bosch nun dynamische Arbeitsanweisungen und Checklisten erzeugt werden.
So soll die Basis für eine moderne Reparaturdatenbank geschaffen werden, welche eine Vernetzung von professionellen Reparateuren ermöglicht. Gemeinsam können optimale Reparaturabläufe für reale und potentielle Fehler anhand von praktischen Versuchen erzeugt werden, die immer wieder erweiterbar sind. Das Ziel sind möglichst präzise Aussagen über erforderliche Reparaturzeiten und Ersatzteile für ausgebildete Reparateure.
In Beziehung mit den Ergebnissen der EffizientNutzen-Teilnahmebefragung können wir deutliche Aussagen ableiten, welche Produkte aus der Reparaturstudie auch von Fachreparateuren wirtschaftlich zu reparieren sind – oder wo eine Reparatur Neukäufe nicht verhindern kann. Eine weitere Alternative sind die heute schon sehr engagierten Reparaturcafés und Initiativen.
Stellt man sich vor, dass jedes auf den Markt kommende elektronische Konsumgüter-Produkt einer solchen unabhängigen Reparaturanalyse unterzogen und in eine derartige Datenbank aufgenommen würde, könnte man die „Reparatur vor Ort“ wieder stärken. Hierfür sind aber noch viele Fragen zu klären.
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